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Schuldenkrise bremst Nachhaltigkeitsziele aus

Schuldenkrise bremst das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele bis 2030

Am 18./19. September findet in New York der Halbzeitgipfel der Agenda 2030 statt. 2015 hatten sich die Führer von 193 Staaten auf 17 nachhaltige Ziele geeinigt, um die extreme Armut bis 2030 zu überwinden. Frieden, Gerechtigkeit und der Schutz des Planeten sollte gefördert werden. Die Covid-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und steigende Inflation haben die Welt in dem Erreichen der Ziele jedoch zurückgeworfen.

„Als 2015 die Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele der Vereinten Nationen beschlossen wurden, war die Hoffnung groß, bis 2030 der weltweiten Armut ein Ende zu bereiten. Jetzt, zur Halbzeit, wissen wir leider, dass dies nicht gelingen wird“, stellt Generalsekretär Dr. Markus Demele fest. „Doch nachlassen dürfen wir nicht: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft – jede und jeder Einzelne muss dazu beitragen, dass dieser reiche Planet alle Menschen ernährt und ihnen gleiche Chancen gibt!“

Auch durch die globale Wirtschaftskrise verschulden sich arme Länder immer mehr. Daher fordert das Aktionsbündnis erlassjahr.de, dass die Bewältigung der globalen Schuldenkrise als zentrale Stellschraube für die Erreichung der SDGs erkannt wird. Auch KOLPING INTERNATIONAL hat gemeinsam mit 57 weiteren Gruppen, Organisationen und Institutionen einen offenen Brief des Aktionsbündnisses erlassjahr.de an Bundekanzler Olaf Scholz unterzeichnet.