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Myanmar: Hilfe für Vertriebene

Viele Kolping-Mitglieder in Myanmar mussten seit dem Militärputsch im Februar 2022 ihre Häuser verlassen. Zu groß war die Gefahr, bei Anschlägen oder Überfällen ums Leben zu kommen. Die Binnenflüchtlinge flohen in vermeintlich sichere Orte, viele wurden schon mehrfach vertrieben. Sie müssen sich ein neues Leben aufbauen, staatliche Unterstützung gibt es keine.

Kolping leistet Hilfe zur Selbsthilfe durch Kurzausbildungen, damit die Menschen rasch selbstständig werden und Geld für sich und ihre Familien verdienen und sich eine neue Existenz aufbauen können.

In Kursen vermittelt Kolping zum Beispiel die Herstellung von Seife oder bildet die Teilnehmenden im Brotbacken aus. Die Angebote wechseln monatlich, im Mai standen Kurse zur Dekoration von Blumenschmuck auf dem Programm. Im letzten Jahr erlernten junge Frauen das Schneiderhandwerk oder Kenntnisse, um als Apothekenhelferin zu arbeiten. Im letzten Jahr wurden 32 junge Frauen ausgebildet.

Wenn möglich, unterstützt der Verband die Teilnehmenden auch mit einem Kleinkredit, damit sie ihre Materialien kaufen können, z.B. Stoffe, Blumen oder Mehl und Öl.