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Keine Kürzungen in der EZ!

Protest gegen die geplanten Kürzungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit: Mit einem zwölf Meter langen Rotstift haben humanitäre und entwicklungspolitische Organisationen vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen die geplanten Kürzungen im Bereich der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit protestiert. Im Rahmen der Kampagne #LuftNachOben, der sich KOLPING INTERNATIONAL angeschlossen hat, setzten sie damit ein deutliches Zeichen für mehr Unterstützung im Kampf gegen Armut, Hunger und Ungleichheit.

Für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit stehen im Haushalt 2024 gut 1,4 Milliarden Euro weniger zur Verfügung als im Vorjahr. Der Etat des BMZ wurde um 7,6 Prozent gekürzt, der Etat des Auswärtigen Amtes für humanitäre Hilfe sogar um rund 17,6 Prozent im Vergleich zu 2023. Für 2025 sind weitere Kürzungen von 1,3 Milliarden Euro geplant.

Das Bündnis #LuftNachOben ist überzeugt, dass diese Kürzungen angesichts der großen Herausforderungen, mit denen die Welt konfrontiert ist, der falsche Weg sind. Bewaffnete Konflikte und die Klimakrise sowie die chronische Unterfinanzierung von Hilfsmaßnahmen haben schon jetzt in vielen Bereichen zu Stagnation oder gar Rückschritten bei der Umsetzung der SDGs geführt und die Lebensbedingungen von Millionen Menschen verschlechtert.