Im September hatte Generalsekretär Dr. Markus Demele die Möglichkeit, Kolpingsfamilien und Einrichtungen von Kolping Tschechien zu besuchen. Nach einem Treffen mit dem emeritierten Erzbischof von Prag Kardinal Duka konnte er das Prager Frauenhaus besuchen, das im kommenden Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert.
Zentralsekretär Libor Havlik und Michael Kubik konnten zurecht stolz durch die vielfältigen sozialen Einrichtungen u.a. in Zdar nad Sazavou führen: ein Zentrum für suchtkranke Menschen, ein Familienzentrum mit Kinderbetreuung, eine therapeutische Tagesklinik in Sejrek oder das Familien-Erholungsheim Vyhlidka – alles Beispiele für nachhaltiges Engagement im Dienst der Bedürftigen in Tschechien.
„Besonders beeindruckt mich das Engagement der Kolpingsfamilien in einem Umfeld, in dem sich über 70 Prozent der Menschen als areligiös bezeichnen“, so Demele nach seinem Besuch. „Ein Beispiel: In der Kolpingsfamilie Blansko sind mittlerweile rund 250 Mitglieder aktiv und profitieren von den vielfältigen ehrenamtlichen Angeboten, vor allem für Kinder und Jugendliche.“
Zum Abschluss gab es in der Kolpingschule, die Gymnasium und Gastronomie-Ausbildung beherbergt, spannende Einblicke in ein hochmodernes Lernumfeld. Fazit: nachhaltige Einrichtungen und lebendige Kolpingsfamilien – beste Kolpingtradition.
