Anfang Mai fand in Nairobi die Civil Society Conference der Vereinten Nationen statt. Die Konferenz lädt zivilgesellschaftliche Organisationen ein, sich mit zentralen globalen Herausforderungen auseinanderzusetzen und die Problemlösungskompetenzen der NGOs in das System der Vereinten Nationen einzuspeisen.
Rund 1.500 Teilnehmende kamen in Nairobi zusammen, um über die drängenden Herausforderungen unserer Welt zu beraten: Forschungsinstitute, Medienvertreter, Unternehmerinnen und Unternehmer, aber in erster Linie Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Für KOLPING INTERNATIONAL nahmen Vorstandsmitglieder von Kolping Kenia an der Konferenz teil und brachten sich in die vielfältigen Debatten ein. Geschäftsführer Patrick Kioko zeigte sich begeistert von der Möglichkeit, mit so vielen Akteuren in den Austausch zu kommen und den UN-Generalsekretär António Guterres zu erleben. Vor allem eine gerechte Lastenverteilung angesichts des Klimawandels und die notwendige Unterstützung von Ländern des Globalen Südens wurden von vielen Teilnehmenden angesprochen. Die Leiterin des UN-Büros in Nairobi Zainab Hawa Bangura betonte, wie dringlich es sei, dass die Stimme der Zivilgesellschaft bei der Lösung globaler Herausforderungen gehört wird.
KOLPING INTERNATIONAL bringt seine jahrzehntelange Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit und vor allem die Perspektive von über 400.000 Menschen aus über 60 Ländern der Welt in diesen Diskurs mit ein. Dies tut Kolping regelmäßig im Rahmen der Beteiligungen an den Beratungen des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen in New York und in diesem Jahr in besonderer Weise durch die Beteiligung der kenianischen Delegation in Nairobi.
