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Papst begrüßt Konferenzteilnehmer

Eine Mitarbeiterin von KOLPING INTERNATIONAL nahm vergangene Woche in Rom im Rahmen einer Konferenz zur Zukunft der Arbeit an einer Papstaudienz teil. Dort rief Papst Franziskus die Teilnehmenden dazu auf, sich weiterhin vereint für gerechtere, nachhaltigere und menschenwürdigere Arbeit einzusetzen.

Seit 30 Jahren engagiert sich KOLPING INTERNATIONAL bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Eine besondere Initiative innerhalb dieses Engagements ist das Projekt „Die Zukunft der Arbeit – Arbeit nach Laudato si“. Unter der Leitung der Internationalen Katholischen Migrationskommission (ICMC) vereinigt es seit 10 Jahren katholische Organisationen, Fachleute, die ILO und das vatikanische Entwicklungsdikasterium zum gemeinsamen Einsatz für würdige Arbeit. Die erste Phase des Projekts wurde im Dezember 2020 mit der Veröffentlichung eines Berichts abgeschlossen.

Vergangene Woche begann nun die zweite Phase mit einer internationalen Konferenz, die vom 8. bis 10. Mai am Sitz des vatikanischen Entwicklungsdikasteriums in Rom stattfand. Zum Auftakt begrüßte Papst Franziskus die Teilnehmenden aus aller Welt persönlich im Vatikan. Für KOLPING INTERNATIONAL war Dr. Hildegard Hagemann angereist, die das Projekt seit seiner Gründung begleitet – insbesondere im Themenbereich soziale Gerechtigkeit für informelle und prekäre Arbeitsverhältnisse. „Die Audienz zu Beginn unserer Konsultation und die klare Aufforderung von Papst Franziskus, sich weiterhin für gerechtere, nachhaltigere und menschenwürdigere Arbeit einzusetzen, waren für uns alle Inspiration und Ansporn“, berichtet Hildegard Hagemann aus Rom. Zu fünf Kernthemen, die die Welt der Arbeit betreffen, traten die internationalen Projektteilnehmer anschließend in einen synodal geprägten Dialog ein und erstellten eine ‚Roadmap‘ für die nächsten drei Jahre. KOLPING INTERNATIONAL ist bereit, die Inhalte des Projekts in der ILO- Globalen Koalition für soziale Gerechtigkeit einzubringen.