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Schwung für die Partnerschaftsarbeit in der Einen Weltfamilie

Vom 20.-22. Oktober 2023 trafen sich 32 Beauftragte für Internationale Partnerschaftsarbeit (BIP). Sie reisten aus den Diözesanverbänden Deutschlands und den Nationalverbänden Schweiz und Polen nach Köln und bekamen viel Schwung und Ideen für ihre Arbeit vor Ort.

Generalsekretär Dr. Markus Demele berichtete zusammen mit der BIP-Organisatorin Sigrid Stapel über die neuesten Entwicklungen bei KOLPING INTERNATIONAL. Der Aktionstag Eine Weltfamilie, an dem viele BIPs teilgenommen hatten, wirkte noch nach, ebenso die Generalversammlung von KOLPING INTERNATIONAL, die zeitgleich Ende September stattgefunden hatte.

Wie gelingt die Partnerschaftsarbeit?

Zusammen mit Frau Dr. Luise Steinwachs diskutierten die Teilnehmenden, welche Bedingungen es für eine gelingende Partnerschaftsarbeit geben muss und wo versteckte Fallen in der interkulturellen Zusammenarbeit liegen. So ging es darum nachzuspüren, welche Motivation für die Partnerschaftsarbeit da ist und welche Kompetenzen vorhanden sein müssen. Es wurde erarbeitet, welche Schwierigkeiten es in der Kommunikation geben kann.  Als Hintergrund stellte die Referentin dar, wie Kolonialismus heute noch sichtbar ist. Als Auflockerung wurden verschiedene Begrüßungsriten gestestet. Die Anwesenden haben vielen Anregungen für ihre Arbeit vor Ort mitbekommen.

Monika Glöcklhofer, Leiterin der Spendenabteilung bei KOLPING INTERNATIONAL, informierte über aktuelle Zahlen, Trends und Herausforderungen im Fundraising.

Aktuelle Kampagnen für Gerechtigkeit

Sigrid Stapel stellte aktuelle Kampagnen vor, an denen KOLPING INTERNATIONAL beteiligt ist. Etwa die Initiative von VENRO #KeineZeitFürKürzungen, die gegen die Kürzungen des Etats für Entwicklungszusammenarbeit protestiert (mehr Informationen unter www.weltweitwichtig.de). Oder die Mitmachaktion der Kampagne #Lieferkettengesetz, bei der eine Mail an Bundeskanzler Olaf Scholz geschickt wird, um Deutschlands Verantwortung für ein starkes EU-Lieferkettengesetz einzufordern.

Gestärkt durch den gemeinsamen Austausch und mit vielen neuen Ideen reisten die Beauftragten für Internationale Partnerschaftsarbeit nach diesem Wochenende wieder in ihre Heimatgemeinden, um Projekte und Aktionen für die Kolping-Weltfamilie anzustoßen.